tag:blogger.com,1999:blog-81093202279376822542024-02-21T00:57:06.081-08:00fuellworteAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.comBlogger21125tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-16919984939754982972018-04-01T10:12:00.000-07:002018-04-01T10:12:09.736-07:00Oft schreibe ich...Ich mag Roland Barthes, also die Bücher, etwa "<i>Fragmente einer Sprache der Liebe</i>" &c, doch ich mag auch einfach seine Person, die Art, wie er sich uns präsentiert, wie er in die Kamera schaut oder seine Gedanken entwickelt. Deshalb habe ich den Film auf arte nun schon wieder mal angesehen. Und wieder fand ich den Satz toll: "Oft schreibe ichim Grunde, um geliebt zu werden -manchmal sogar von dem einen oder anderen - und gleichzeitig weiß ich, dass das nie geschieht, dass man nie wirklich für sein Schreiben geliebt wird" Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-3085052002461538922018-02-12T10:58:00.000-08:002018-02-12T10:58:00.852-08:00Was Tristram sagt<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMFVX7pUwTBcBTyGGdZhvKjCKkV1njMMJwaEfIipnexXUVuI1e_fUjfmJG6ofAcZkvt5Bzb7uEPx0f7eAPASSjJh03xEhNlTNUwNjiu266W4Q8j-ou8Te9ScXHg1bFreaTMkgwq3YC4yU/s1600/sterne.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMFVX7pUwTBcBTyGGdZhvKjCKkV1njMMJwaEfIipnexXUVuI1e_fUjfmJG6ofAcZkvt5Bzb7uEPx0f7eAPASSjJh03xEhNlTNUwNjiu266W4Q8j-ou8Te9ScXHg1bFreaTMkgwq3YC4yU/s640/sterne.JPG" width="640" /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-80630113317842741362017-07-11T11:09:00.002-07:002017-07-11T11:12:04.827-07:00Lesung: 27. Juli 2017-20:30 Grether Nach(t)lese<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZPAiKLTXo7Fb1GmuxVIOdYtzk5nQi0oxbniGfbbdcpgigLl15ii4lJjtQe7WuAy-faYkOHo23xFYajnx94kASBn8s1YqWS8E8NfnbMKCK8NCeewndHeoxe0IEBG8gFtZuqEaI-aLoY1M/s1600/nachtlese-fuelle.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="540" data-original-width="720" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZPAiKLTXo7Fb1GmuxVIOdYtzk5nQi0oxbniGfbbdcpgigLl15ii4lJjtQe7WuAy-faYkOHo23xFYajnx94kASBn8s1YqWS8E8NfnbMKCK8NCeewndHeoxe0IEBG8gFtZuqEaI-aLoY1M/s400/nachtlese-fuelle.jpg" width="400" /></a></div>
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Manuela Fuelle liest aus ihrem Roman "Luftbad Oberspree"</div>
<div style="text-align: center;">
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<div style="text-align: center;">
Grethergelände</div>
<div style="text-align: center;">
Adlerstr. 12</div>
<div style="text-align: center;">
79098 Freiburg</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-27376915610573142062017-04-28T09:52:00.001-07:002017-07-03T03:17:12.932-07:00Heute ist die Poesie...<i>Der Weg, den ich in Gedanken zurücklegte, führte mich vom Teil zum Ganzen. Der Teil ist R-13, das erhabene Ganze ist unser Institut staatlicher Dichter und Schriftsteller. Ich dachte weiter: Wie hatten die Menschen von einst nicht erkennen können, dass ihre ganze Literatur und Dichtung ein einziger Unsinn war? Die wunderschönste Kraft des dichterischen Wortes wurde sinnlos vergeudet. Einfach lächerlich: Jeder schrieb, was ihm gerade einfiel. Das ist genauso lächerlich und dumm wie etwas anderes aus der alten Zeit: Damals schlug das Meer volle vierundzwanzig Stunden stumpfsinnig gegen die Küste, und die in den Wogen eingeschlossenen Zillionen Kilogrammmeter dienten nur dazu, die Gefühle der Verliebten zu erwärmen. Wir aber haben aus dem verliebten Geflüster der Wellen Elektrizität gewonnen, wir haben die rasende, schäumende Bestie zum Haustier gemacht, und genauso haben wir das einst wilde Element der Poesie gezähmt und gesattelt. Heute ist die Poesie kein süßliches Nachtigallenschluchzen, sie ist Dienst am Staat, etwas Nützliches. </i><br />
<i><br /></i>
Diese Worte von Jevgenij Samjatin erinnern an schlimme Zeiten. 1920 hat er sie in dem Roman WIR beschrieben, der erst 1988 in Russland erscheinen durfte. Gott sei Dank leben wir nicht in diesen Zeiten, in diesem Heute !!<br />
Also, Du vielleicht, aber ich nicht.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-15425382931775275322016-11-27T08:04:00.005-08:002016-11-27T08:06:03.690-08:00Es jandelt eulen...Für alle, die im November Trost suchen:<br />
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Ernst Jandl<br />
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<i>eulen </i><br />
<i><br /></i>
<i>bist eulen</i><br />
<i>ja</i><br />
<i>bin eulen</i><br />
<i>jaja</i><br />
<i>sehr eulen</i><br />
<i><br /></i>
<i>bist auch eulen</i><br />
<i>ja</i><br />
<i>bin auch eulen</i><br />
<i>sehr eulen</i><br />
<i>jaja</i><br />
<i><br /></i>
<i>will aber nicht mehr eulen sein</i><br />
<i>bin schon zu lang eulen gewesen</i><br />
<i><br /></i>
<i>will auch nicht mehr eulen sein</i><br />
<i>bin auch schon zu lang eulen gewesen</i><br />
<i><br /></i>
<i>ja</i><br />
<i>mit dir da</i><br />
<i>mit dir da auch</i><br />
<i>bin nicht mehr eulen auch</i><br />
<i>jaja</i><br />
<i>jaja auch</i><br />
<i><br /></i>
<i>doch wer einmal eulen war</i><br />
<i>der wird eulen bleiben immer</i><br />
<i>ja</i><br />
<i><br /></i>
<i>jaja</i><br />
<i><br /></i>
<i><br /></i>
<span style="font-size: x-small;">aus: Das kleine Eulenbuch, Diogenes 2014, S. 87.</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-54202484249219457012016-02-25T06:40:00.001-08:002016-03-17T03:48:06.671-07:00Casa Umberto EcoUnd hier die schönste Casa:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/UoEuvgT1wBs/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/UoEuvgT1wBs?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
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Dieses Video anzusehen, gehört aktuell zu meinen Lieblingsfreizeitbeschäftigungen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-43863017583848064372016-02-10T10:17:00.003-08:002016-02-13T07:43:23.451-08:00Casa Manuela Fuelle<div style="text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL85rsy2zBR7sHEM_BXSzCc2xBTRxNFmGvq0o2RZ-mNxCGq0KsFWKoqrBAnThqWS4vbyN8E02EEAmMsbm-4qBjMfWE-iJTJged-Iv6THPT4gfENWvPMlLURgnC4ycQfQyjPSMuU5kRME0/s1600/003_3.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em;"><img alt="" border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL85rsy2zBR7sHEM_BXSzCc2xBTRxNFmGvq0o2RZ-mNxCGq0KsFWKoqrBAnThqWS4vbyN8E02EEAmMsbm-4qBjMfWE-iJTJged-Iv6THPT4gfENWvPMlLURgnC4ycQfQyjPSMuU5kRME0/s400/003_3.JPG" title="Manuela Fuelle" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-42294628973400295522016-02-07T08:46:00.001-08:002016-02-07T08:46:57.527-08:00Casa Fernando Pessoa<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/UOTp1jWTUSE" width="480"></iframe>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-26850430474946665692016-01-20T04:36:00.000-08:002016-01-20T04:40:01.448-08:00Mußezeit<div style="text-align: justify;">
Gestern wurde ich durch einen Herrn Stanislaus Joyce, dessen <i>Dubliner Tagebuch</i> ich gerade lese, daran erinnert, dass Aristoteles gesagt haben soll: Arbeit sei ein Mittel, um sich Muße zu verschaffen. Tja, ich weiß nicht, wer das heute noch so sieht. Vielleicht weiß ich auch nicht genau, wie es A. gemeint hat. Er kann ja gemeint haben, dass man eben erst arbeiten muss, um dann freie Zeit, also Mußezeit zur Verfügung zu haben. Die Vorstellung, die sich andere vom Schriftsteller machen, ist aber sicherlich genau die, dass seine Schreibzeit, seine Arbeitszeit, identisch mit seiner Mußezeit ist. Und nach der stillen Zeit, also als die ruhigen Tage wirklich begannen, da erlebte ich auch einmal wieder, was andere sich unter dem Leben der Schriftsteller so vorstellen, und zwar während ich an meinem <i>fuellschen Lexikon der Doppelwörter </i>weiter gearbeitet habe - voller Muße. </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-89009009129263893042015-11-21T09:13:00.001-08:002015-12-22T03:05:05.437-08:00Aufkeimende Hoffnung<div style="text-align: justify;">
Zum wiederholten Male lese ich die <i>Dubliner</i> und bin begeistert. Es ist alles vertraut und doch neu, genauso als würde man eine langjährige Freundin wieder treffen. Und während man durch den Nieselregen spaziert und plaudert, stellt man fest, dass die Freundschaft noch inniger werden kann, dass die Jahre einen nicht entfremdet haben, sondern im Gegenteil: man versteht sich sogar besser.<br />
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Wie es meiner Gewohnheit entspricht zitiere ich gern einen für mich wichtigen Auszug aus dem eben gelesenen Text: <i>Konnte er etwas Originelles schreiben? Er war nicht sicher, welche Idee er auszudrücken wünschte, doch der Gedanke, daß ein poetischer Augenblick ihn gestreift hatte, erwachte in ihm zum Leben wie eine aufkeimende Hoffnung. Tapfer schritt er voran... Er versuchte seine Seele zu wägen, um zu sehen, ob sie eine Dichterseele war. Melancholie war der Grundton seines Charakters, dachte er, doch es war eine Melancholie, die durch wiederkehrende Phasen des Glaubens und der Resignation und einfacher Freude gemildert war. Wenn es ihm gelang, sie in einem Gedichtband zum Ausdruck zu bringen, würde die Menschheit vielleicht aufhorchen. Populär würde er nie sein: das war ihm klar. Die Menge konnte er nicht entflammen, aber vielleicht fände er in einem kleinen Kreis verwandter Geister Anklang.</i><br />
<br />
In diesem Textabschnitt spricht der Autor beinahe selbst. JJ erinnert sich vielleicht an den Werdegang, seinen Werdegang als Künstler mit all den Zweifeln und Träumen. Und er ahnte wohl immer, dass es ein schwerer Weg werden würde. Und so kam es auch. Allein für die Veröffentlichung der Dubliner, entstanden 1904-1907, benötigte er sieben Jahre. Zehn Jahre harte Arbeit. JJ sagte, dass vierzig Verlage sein Manuskript abgelehnt hätten. <br />
<br />
Die gute Nachricht: Ellmann hat recht, wenn er meint, dass sich Joyce nicht mit Chandler identifiziert. Ich selber war erst dieser Meinung, sehe es jetzt aber kritischer. Denn der Autor Chandler bleibt ein Traum, der sofort und sehr wahrscheinlich für immer verdrängt wird durch das ganz normale, alltägliche Leben. Es kommt nicht zur Geburt des Autors (was ich erst dachte). Der Anflug von Größenwahn und Schöpferkraft geht (leider) vorbei, ohne dass eine einzige Zeile geschrieben worden wäre. </div>
<i><br /></i>
<span style="font-size: x-small;">zitiert aus: "Eine kleine Wolke" von James Joyce, <i>Dubliner , </i>SV, 74.</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-2812316697282676412015-11-10T03:19:00.001-08:002015-11-10T03:19:20.500-08:00Literatur, unruhig wanderndEben wieder gelesen: "Bitte sehen Sie von der Zusendung von literarischen Manuskripten ab". Dieser und ähnliche Sätze brennen sich langsam in mein Hirn. Die Literatur wird immer mehr zum Flüchtling. Heimatlos. Literatur ist vielleicht immer Exilliteratur.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-48608678096180884592015-10-17T09:34:00.000-07:002015-10-17T09:42:44.440-07:00Regungslos in der Unendlichkeit<div style="text-align: justify;">
Neulich habe ich ein neues altes Bändchen aus der Insel-Bücherei erstanden, und zwar Nr. 605 Konstantin Paustowskis <i>Regen in der Morgendämmerung </i>Erzählungen. Wie ich es aufschlage steht da: <i>Meine Erfahrung als Schriftsteller haben mich gelehrt, daß man auf dem Lande besser arbeitet als in der Stadt. Alles, sogar das Knistern des Dochtes der Petroleumlampe und das Rauschen des Windes im Garten, trägt zur Konzentration bei, vor allem aber die vollkommene Stille, die hin und wieder eintritt und die so groß ist, daß man das Gefühl hat, die Erde drehe sich nicht mehr und hänge regungslos in der Unendlichkeit des Weltraumes. </i>Und sofort sehnte ich mich nach dieser Stille, dem Land. Ich dachte an ein kleines Dorf am Ende der Welt und stellte mir vor, wie gut man dort arbeiten könnte. Erst später erinnerte ich mich daran, wie mich dieselbe Stille oft wach hält, so wach, so hellhörig macht sie, dass man der Stille irgendwann unterstellt sie schlage mehr Lärm als die Großstadt. <i> </i> </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-91910002198130434462015-07-06T08:06:00.000-07:002015-10-17T09:17:55.592-07:00Über das Ab-und Auftauchen Millers Wendekreis ist wieder aufgetaucht. Ich bin ehrlich gesagt heilfroh. Dinge können ja schon lange ab-und wieder auftauchen und mein Vertrauen in die selbständigen Bücher, Autoren und natürlich Zeitgenossen hat sich bewährt. Das Buch stand übrigens am Ende im Regal, und zwar am richtigen Platz unter M wie Miller. Warum meine Augen manche Dinge nicht sehen können, also auf den Einfluß der Dinge selber warten müssen, keine Ahnung. Ich hatte den Einband anders in Erinnerung, ich hatte wie immer andere Vorstellungen von den Dingen.. Jetzt darf ich aber mal was zitieren: <i>Es scheint mir, daß Papini um Haaresbreite daneben trifft, wenn er von dem Bedürfnis, allein zu sein, spricht. Es ist nicht schwierig, allein zu sein, wenn man arm und ein Versager ist. Ein Künstler ist immer allein - wenn er wirklich ein Künstler ist. Nein, was der Künstler braucht, ist Einsamkeit. </i>Naja, und über diesen Satz<i> </i>denke ich nun schon eine ganze Weile nach.<br />
<br />
Und ich finde noch immer, dass Papini vollkommen richtig liegt, weil m.E. ist der Künstler, von dem hier die Rede ist, immer einsam. Deshalb braucht er keine Einsamkeit. Er ist einsam, ja, er ist der Einsame. Und sein Bedürfnis allein zu sein ist eine Art Überlebensstrategie, schmerzlindernd, denn allein ist er weniger einsam. So jedenfalls stelle ich mir diesen Künstler vor.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-83074912283640068582015-01-03T11:00:00.001-08:002015-01-03T11:00:24.105-08:00Fängt ja gut anJetzt habe ich den Miller verlegt und suche ihn überall. Jetzt habe ich den Miller so endgültig verlegt, dass ich ihn trotz meiner intensiven Suche nicht mehr wiederfinde. Schade. Jetzt ist es mir also unmöglich die angestrichenen Lieblingsstellen hier anzudeuten zu zitieren zu kommentieren usw son Mist aba auch. Außerdem kann ich mir den Gedanken nicht aus dem Kopf schlagen, nicht einfach so woanders weitermachen (bei platonischen Lieben entsetzlich schwer) Typisch, ich werde also warten müssen bis er irgendwann von alleine wieder auftaucht; selbständig genug ist er ja.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-10054079164966629562014-12-14T04:31:00.000-08:002014-12-14T04:31:02.188-08:00Gedankenschattierungen<div style="text-align: justify;">
Mir ist schon deutlich, dass ich an alten, veralteten, überflüssigen Worten hänge. Ein Wort wie <i>Seele </i>(die Psychologie kommt heute lieber ohne den Begriff Seele aus) oder <i>Schuld und Sühne </i>oder anderen wie den Fuellworten. Sicherlich hat es mit meiner Herkunft und Erziehung zu tun, der ich entkommen musste. Aber genauso sicher hat es mit dieser von Nützlichkeit besessenen Gegenwart zu tun, die nichts als Gleichschaltung duldet.</div>
<div style="text-align: justify;">
<i><br /></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Dein Herz hängt noch an der Altsprache, mit allen ihren Unklarheiten und unnützen Gedanken-schattierungen. Dir geht die Schönheit der Wortvereinfachung nicht auf. Weißt du auch, daß die Neusprache die einzige Sprache der Welt ist, deren Wortschatz von Jahr zu Jahr kleiner wird.?... Siehst du denn nicht, daß die Neusprache kein anderes Ziel hat, als Reichweite der Gedanken zu verkürzen? Zum Schluß werden wir Gedankenverbrechen buchstäblich unmöglich gemacht haben, da es keine Worte mehr gibt, in denen man sie ausdrücken könnte. </i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i><br /></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;">aus: Orwell, 1984. </span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-80319882796793046852014-11-20T03:26:00.001-08:002014-11-20T03:26:26.248-08:00MARLENE DIETRICH. "ICH HAB NOCH EINEN KOFFER EN BERLIN" 1960. Photos de...<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="344" src="https://www.youtube.com/embed/5k91fmvQxRw" width="459"></iframe>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-43436396476356989492014-10-22T07:29:00.001-07:002014-10-22T07:30:56.908-07:00froh und dankbar<div style="text-align: justify;">
<i>Es ist natürlich ganz wahr, was Elin Laurell sagt. Wenn ich Schriftstellerin werden will, muß ich für alles, was ich erlebe, froh und dankbar sein. Ich muß sogar zufrieden sein, wenn mir etwas Schweres und Widerwärtiges zustößt, sonst kann ich später gar nicht beschreiben, was man fühlt, wenn man unglücklich ist... Es kann mir ja vielleicht von Nutzen sein, wenn ich erst so alt bin, daß ich Romane schreiben kann. </i></div>
<i><br /></i>
aus: Selma Lagerlöf, Das Tagebuch der Selma Lagerlöf, Nymphenburger Verlagsanstalt, 1958.<i> </i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-74482121275265479642014-10-05T05:45:00.000-07:002014-10-05T05:45:43.590-07:00Louise schreibt<i>Dieselbe derselben: Mir scheint die Liebe ein rein persönliches Gedicht zu sein. Alles, was diese Schriftsteller uns schildern, ist falsch und wahr zu gleicher Zeit. </i><br />
<i><br /></i>
aus: Balzac, Zwei Frauen. <i> </i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-13562427848816119272014-08-31T05:26:00.002-07:002014-11-26T09:50:37.776-08:00Ein Zimmer für sich allein<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0vNlv96ZcnufOMiFTOlXgg9DeJaj6viRCB0JmLK9l731Lwb3C6V7nHjAMg9Mga7_H2sB_P3keNfng8jwQRk7z-5-ZYGX2wJ2BmAkMzxE4fT-3oGK2MxxEn4hw3a63QVF5xYBsniisi2I/s1600/DSCN0485.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0vNlv96ZcnufOMiFTOlXgg9DeJaj6viRCB0JmLK9l731Lwb3C6V7nHjAMg9Mga7_H2sB_P3keNfng8jwQRk7z-5-ZYGX2wJ2BmAkMzxE4fT-3oGK2MxxEn4hw3a63QVF5xYBsniisi2I/s1600/DSCN0485.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Ein Zimmer für sich allein </i>forderte Virginia Woolf und das gilt auch für den Urlaub. Wer diesen Traum verwirklichen konnte ist beinahe am Ziel. Manche hören freilich mit Wünschen nie auf, sie wollen dann auch noch einen Tisch für sich allein im eigenen Zimmer, sich ganz wie zuhause fühlen ... Da muss man dann oft etwas erfinderisch werden. In diesem Jahr baute ich den Schreibtisch aus einem Bügelbrett. </div>
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Geht doch!<br />
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Erst gestern bei Henry Miller (WdK) bestätigt gefunden: <i>Man kann fast überall schlafen, aber zum Arbeiten muß man einen Platz haben. Auch wenn man kein Meisterwerk macht. Sogar zu einem schlechten Roman braucht man einen Stuhl zum Draufsitzen und ein wenig Ungestörtsein. </i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-76811604292246095032014-07-08T01:18:00.002-07:002014-07-08T01:18:37.871-07:00work work work<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7kYG1YW-JdbaPZzlR0ijnyXUU0XYvBGPpT4O3qPmPKwEgGuxaMr4YWlnSxPdSEH2mytyKnS6y06nsKFrinuYJyF0WMTGGbAF8OpLePX_12Wv6DsejLHb8G4PkwIUK3gOsbQDzBl1bf1w/s1600/writer-work.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7kYG1YW-JdbaPZzlR0ijnyXUU0XYvBGPpT4O3qPmPKwEgGuxaMr4YWlnSxPdSEH2mytyKnS6y06nsKFrinuYJyF0WMTGGbAF8OpLePX_12Wv6DsejLHb8G4PkwIUK3gOsbQDzBl1bf1w/s1600/writer-work.jpg" height="320" width="320" /></a></div>
This is NOT a good time.<br />
<br />
I am writing.<br />
<br />
Please try again later.<br />
<br />
Thanks!<br />
<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8109320227937682254.post-13301202666848685572014-04-27T07:41:00.001-07:002014-08-31T05:27:45.886-07:00ich liebe sie jedenfalls alle<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
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<tbody>
<tr>
<td style="padding: 0cm 0cm 0cm 0cm;" valign="top"><div align="center">
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<tbody>
<tr>
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<tbody>
<tr>
<td style="border: none; padding: 2.5pt 2.5pt 2.5pt 2.5pt;" valign="top"><table border="0" cellpadding="0" cellspacing="7" style="mso-cellspacing: 3.7pt; mso-padding-alt: 3.75pt 3.75pt 3.75pt 3.75pt; width: 100%px;">
<tbody>
<tr>
<td style="padding: 3.75pt 3.75pt 3.75pt 3.75pt; width: 117.0pt;" valign="top" width="156"><div class="MsoNormal">
aber<br />
abermals<br />
allein<br />
allem Anschein nach<br />
allemal<br />
allenfalls<br />
allenthalben<br />
allerdings<br />
allesamt<br />
allzu<br />
also<br />
alt<br />
an sich<br />
andauernd<br />
andererseits<br />
andernfalls<br />
anscheinend<br />
auch<br />
auffallend<br />
aufs neue<br />
augenscheinlich<br />
ausdrücklich<br />
ausgerechnet<br />
ausnahmslos<br />
außerdem<br />
äußerst<br />
bei weitem<br />
beinahe<br />
bekanntlich<br />
bereits<br />
besonders<br />
bestenfalls<br />
bestimmt<br />
bloß<br />
dabei<br />
dadurch<br />
dafür<br />
dagegen<br />
daher<br />
damals<br />
danach<br />
dann<br />
dann und wann<br />
dazu<br />
demgegenüber<br />
demgemäß<br />
demnach<br />
denkbar<br />
denn<br />
dennoch<br />
des öfteren<br />
deshalb<br />
desungeachtet<br />
deswegen<br />
diesmal<br />
doch<br />
durchaus<br />
durchweg<br />
eben<br />
eigentlich<br />
ein bischen<br />
ein wenig<br />
einerseits<br />
einfach<br />
einige<br />
einigermaßen<br />
einmal<br />
entsprechend<br />
ergo<br />
erheblich<br />
etliche<br />
etwa<br />
etwas<br />
fast<br />
folgendermaßen<br />
folglich<br />
förmlich<br />
fortwährend<br />
fraglos<br />
freilich<br />
ganz<br />
ganz gerne<br />
ganz und gar<br />
gänzlich<br />
gar<br />
gar nicht<br />
gelegentlich<br />
gemeinhin<br />
genau<br />
geradezu<br />
gewiss<br />
gewisse<br />
gewissermaen<br />
gewissermaßen<br />
gewiß<br />
glatt<br />
gleichsam<br />
gleichwohl<br />
glücklicherweise<br />
gottseidank<br />
größtenteils<br />
halt<br />
hätte<br />
häufig<br />
hie und da<br />
hingegen<br />
hinlänglich<br />
höchst<br />
höchstens<br />
im allgemeinen<br />
im Grunde genommen<br />
im Prinzip<br />
immer<br />
immerhin<br />
immerzu<br />
in der Tat<br />
in diesem Zusammenhang<br />
indessen<br />
infolgedessen<br />
insbesondere<br />
insofern<br />
inzwischen<br />
irgend<br />
irgendein<br />
irgendjemand<br />
irgendwann<br />
irgendwas<br />
irgendwie<br />
irgendwo<br />
ja<br />
je<br />
jedenfalls<br />
jedoch<br />
jemals<br />
kaum<br />
keinesfalls<br />
keineswegs<br />
könnte<br />
längst<br />
lediglich<br />
leider<br />
letztendlich<br />
letztlich<br />
mal<br />
manchmal<br />
mehr oder weniger<br />
mehrfach<br />
meines Erachtens<br />
meinetwegen<br />
meist<br />
meistens<br />
meistenteils<br />
mindestens<br />
mithin<br />
mitunter<br />
möchte<br />
möglich<br />
möglicherweise<br />
möglichst<br />
nämlich<br />
naturgemäß<br />
natürlich<br />
neuerdings<br />
neuerlich<br />
neulich<br />
nichtsdestoweniger<br />
nie<br />
niemals<br />
nun<br />
nunmehr<br />
nur<br />
offenbar<br />
offenkundig<br />
offensichtlich<br />
oft<br />
ohne weiteres<br />
ohne Zweifel<br />
ohnedies<br />
partout<br />
persönlich<br />
plötzlich<br />
praktisch<br />
quasi<br />
recht<br />
reichlich<br />
reiflich<br />
relativ<br />
restlos<br />
richtiggehend<br />
riesig<br />
rundheraus<br />
rundum<br />
samt und sonders<br />
sattsam<br />
schlicht<br />
schlichtweg<br />
schließlich<br />
schlussendlich<br />
schlußendlich<br />
schon<br />
schwerlich<br />
sehr<br />
selbst<br />
selbstredend<br />
selbstverständlich<br />
selten<br />
seltsamerweise<br />
sicher<br />
sicherlich<br />
so<br />
sogar<br />
sonst<br />
sowieso<br />
sowohl als auch<br />
sozusagen<br />
stellenweise<br />
stets<br />
tatsächlich<br />
trotzdem<br />
überaus<br />
überdies<br />
überhaupt<br />
üblicher Weise<br />
übrigens<br />
umständehalber<br />
unbedingt<br />
unbeschreiblich<br />
unerhört<br />
ungefähr<br />
ungemein<br />
ungewöhnlich<br />
ungleich<br />
unglücklicherweise<br />
unlängst<br />
unmaßgeblich<br />
unsagbar<br />
unsäglich<br />
unstreitig<br />
unzweifelhaft<br />
vergleichsweise<br />
vermutlich<br />
vielfach<br />
vielleicht<br />
voll<br />
voll und ganz<br />
vollends<br />
völlig<br />
vollkommen<br />
vollständig<br />
von neuem<br />
wahrscheinlich<br />
weidlich<br />
weitgehend<br />
wenigstens<br />
wieder<br />
wiederum<br />
wirklich<br />
wohl<br />
wohlgemerkt<br />
womöglich<br />
ziemlich<br />
zudem<br />
zugegeben<br />
zumeist<br />
zusehends<br />
zusehens<br />
zuweilen<br />
zweifellos<br />
zweifelsfrei<br />
zweifelsohne<span style="font-family: "Arial Unicode MS";"></span></div>
</td>
<td style="padding: 3.75pt 3.75pt 3.75pt 3.75pt;" valign="top"><div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "Arial Unicode MS";"></span></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial Unicode MS";"></span></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
<div align="right" class="MsoNormal" style="text-align: right;">
Sonntag, 27. April
2014, 16:11<span style="font-family: "Arial Unicode MS";"></span></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
</div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "Arial Unicode MS";"></span></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" style="mso-cellspacing: 0cm; mso-padding-alt: 0cm 0cm 0cm 0cm;">
<tbody>
<tr>
<td style="padding: 0cm 0cm 0cm 0cm;"><div class="MsoNormal">
<br /></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/12826662854325709974noreply@blogger.com0